Biketouring und Fotografie verbindet das Abenteuer des Radreisens mit der Leidenschaft für die Fotografie. Mit der Kamera im Gepäck geht es darum, die besondere Stimmung entlang der Route festzuhalten: endlose Straßen, atemberaubende Panoramen, spontane Begegnungen und die kleinen Details am Wegesrand. Ohne Studio und aufwändige Ausrüstung erzählt jedes Bild von der Freiheit, sich draußen zu bewegen und die Welt im eigenen Tempo zu entdecken. So entstehen authentische Momentaufnahmen, die das Erlebnis lebendig und greifbar machen.
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Kleiner Hinweis: Diese Seite befindet sich noch im Aufbau. Nach über 60.000km auf zwei Rädern in mehr als 22 Ländern kommt einiges zusammen. Tausende Bilder, unzählige Begegnungen und Momente, viele Geschichten voller Glück, Freude, Traurigkeit, Sehnsucht, Wehmut und Abenteuer.
Die Reise mit dem Fahrrad birgt eine ganz eigene Faszination: die Leidenschaft für das Unbekannte, das Abenteuer der offenen Straße und die Freiheit, von Ort zu Ort zu ziehen. Jeder Tag bringt neue Begegnungen, mit Menschen, die ihre Geschichten teilen, ihre Kulturen und Perspektiven. Man wird Teil kleiner Augenblicke, die oft unerwartet und eindrucksvoll sind – ein Lächeln, eine Wegbeschreibung, eine spontane Einladung. Diese Geschichten und Begegnungen machen das Radreisen einzigartig und hinterlassen bleibende Eindrücke, die man in keinem Reiseführer findet. Es ist die Kombination aus Einfachheit und Tiefe, die das Reisen auf zwei Rädern so besonders macht. Als kleinen Tipp kann ich nur den Blog und das Magazin von bikepacking.com empfehlen.
Mitten im Zentrum von Island: nur ich, mein Bike und endlose schwarze Lavafelder. In der Ferne glitzern weiße Gletscher, die Stille ist fast surreal. Seit Tagen niemandem begegnet – bis plötzlich eine Herde Islandpferde auftaucht, wie aus dem Nichts. Sie galoppieren an mir vorbei, Staub wirbelt, Herzklopfen. Ein magischer Bikepacking-Moment, den ich nie vergessen werde.
Auf der traumhaften Seiser Alm wache ich mit Rückenschmerzen auf. Sonne scheint, also rauf aufs Bike – wird schon. Doch nach einer Nacht im Wald auf der Bank und drei Pässen der Sella Ronda später geht nix mehr. Statt Bikepacking-Abenteuer nur noch Kriechen auf allen Vieren – Dolomiten extrem.
Mai in Kanada: Schnee liegt noch am Rand der spektakulärsten Straße der Rockies – dem Icefields Parkway. Einsam radel ich durch Gletscher und Berge, als Ranger warnen: „Die Bären sind gerade wach und hungrig.“ Wenig später sehe ich Schwarzbären und sogar einen Grizzly. Zum Glück war ich wohl zu mager fürs Menü.
Meine erste Radtour startete ohne Plan: ein altes Hollandrad mit drei Gängen, ein klappriger Anhänger und ich. Gleich zu Beginn riss mir ein Band – zum Glück hatte ein Pferdearzt Mitleid und schmierte mir Salbe für Pferde drauf. Trotzdem fuhr ich los, lebte wie ein Vagabund von Tag zu Tag, schlief auf Wiesen, radelte durch Felder, traf Menschen, die neugierig oder irritiert blickten. Für mich war es Freiheit pur, ein Abenteuer voller kleiner Geschichten. Noch heute spüre ich, wie sehr mich diese Reise geprägt hat – sie war der Startschuss für meine Liebe zum Bikepacking.
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